Page 8 - Digital handbook - German
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      02    Rahmenzielsetzungen




            Zielsetzungen des AMOR-Rahmens für integrative, interkulturelle Aktivitäten:
                Förderung  des  Zugehörigkeitsgefühls  und  der  aktiven  sozialen  Teilhabe  junger
                Menschen mit Behinderungen und Menschen mit besonderem Bildungsbedarf (SEN).
                Der Rahmen zielt darauf ab, integrative interkulturelle Aktivitäten zu konzipieren, die
                ein Umfeld schaffen, das die soziale Integration fördert..


                Entwicklung  effektiver  Kommunikationsfähigkeiten,  einschließlich  verbaler  und
                nonverbaler,  in  unterschiedlichen  kulturellen  Kontexten.  Erläuterung:  Der  Rahmen
                erkennt die Bedeutung der Kommunikation für die Förderung von Verständnis und
                Empathie  an.  Er  gibt  Pädagogen  Instrumente  an  die  Hand,  um  die
                Kommunikationsfähigkeiten junger Menschen mit Behinderung, SEN und anderer zu
                verbessern und sinnvolle Interaktionen und Verbindungen zu ermöglichen.


                Förderung der Wertschätzung kultureller Vielfalt und der Fähigkeit, unterschiedliche

                Perspektiven zu verstehen. Als Reaktion auf die von COVID-19 hervorgehobene Lücke
                in der digitalen Bildung wird der Rahmen praktische Erfahrungen durch interkulturelle
                Aktivitäten  fördern,  die  ein  tieferes  Verständnis  für  unterschiedliche  Kulturen  und
                Perspektiven ermöglichen.


                Integration von Unterstützungstechnologie (AT) und Zugänglichkeitsmerkmalen, um
                die  Integration  junger  Menschen  mit  Behinderungen  zu  gewährleisten.  In
                Anerkennung  der  besonderen  Bedürfnisse  junger  Menschen  mit  Behinderung  und
                SEN wird der Rahmen den Einsatz von Hilfsmitteln und Zugänglichkeitsmerkmalen bei
                interkulturellen Aktivitäten betonen.


                Befähigung  und  Aktivierung  junger  Menschen,  insbesondere  derjenigen  mit
                Behinderungen und SEN, für die persönliche und berufliche Entwicklung. Der Rahmen
                zielt  darauf  ab,  Pädagogen  mit  praktischen  Werkzeugen  auszustatten,  um  junge
                Menschen zu befähigen.


                Förderung  des  psychischen  Wohlbefindens  durch  integrative  interkulturelle
                Aktivitäten.  In  Anbetracht  der  Herausforderungen,  die  Krisen  wie  die  COVID-19-
                Pandemie  mit  sich  bringen,  erkennt  der  Rahmen  die  Bedeutung  des  psychischen
                Wohlbefindens  an.  Er  zielt  darauf  ab,  Aktivitäten  zu  schaffen,  die  nicht  nur  soziale
                Fähigkeiten  fördern,  sondern  auch  einen  positiven  Beitrag  zur  psychischen
                Gesundheit junger Menschen leisten.


            Der  AMOR-Rahmen  mit  seinen  spezifischen  Zielen  steht  im  Einklang  mit  den
            umfassenderen  Zielen  des  AMOR-Projekts,  indem  er  aktiv  zur  Schaffung  innovativer
            pädagogischer Lösungen beiträgt. Die Lernergebnisse und Strategien, die in dem Rahmen
            skizziert  werden,  befähigen  Pädagogen  direkt,  mit  jungen  Menschen  mit  Behinderung,
            SEN und anderen zu arbeiten und deren soziale Teilhabe, persönliche Entwicklung und
            psychisches Wohlbefinden zu fördern. Durch praktische Werkzeuge und Materialien wird
            der AMOR-Rahmen zu einem wichtigen Element bei der Verwirklichung der Projektziele
                                                                                                              08
            und  der  Sicherstellung  inklusiver,  gebrauchsfertiger  Ressourcen  für  Pädagogen  in
            inklusiven Bildungseinrichtungen.
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