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                 Stärkenbewertung: Erleichtern Sie Aktivitäten, die jeder Person helfen, ihre Stärken

                 zu  erkennen  und  zu  nutzen.  Persönlichkeitsbeurteilungen  oder  Stärkenumfragen
                 können verwendet werden.
                 Feedback  und  Selbsteinschätzung:  Geben  Sie  jungen  Menschen  konstruktives

                 Feedback,  indem  Sie  Gleichaltrige,  Mentoren  oder  andere  Personen,  denen  sie
                 vertrauen, ermutigen, Feedback zu Stärken, Bereiche für persönliches Wachstum und
                 zwischenmenschlichen  Fähigkeiten  zu  geben,  und  fördern  Sie  so  das
                 Selbstbewusstsein und die Wachstumsmentalität.


             3.9 - Zusammenarbeit und Teamwork

             Die Fähigkeit zur effektiven Arbeit in vielfältigen Teams fördern. Förderung der Schaffung
             eines  integrativen  Umfelds,  in  dem  die  Teamarbeit  auf  gegenseitigem  Respekt  und

             Verständnis beruht.
             3.10 - Interkulturelle Aspekte
             Ziel ist es, dass junge Menschen ein Verständnis für kulturelle Vielfalt entwickeln, damit
             sie  in  verschiedenen  interkulturellen  Situationen  angemessen  reagieren  und  ihr
             Gegenüber richtig verstehen können.



             Theorie:
             Die  zunehmenden  Globalisierungstendenzen  führen  zu  immer  mehr  interkulturellen

             Überschneidungssituationen.  Menschen  aus  kulturell  unterschiedlichen  Kontexten
             kommen  miteinander  in  Kontakt,  sei  es  beruflich  oder  privat.  Bei  diesen  Begegnungen
             kommt es neben der Verständigung automatisch zu Konflikten oder Missverständnissen,
             weil  kulturelle  Weltbilder  und  Werte  unterschiedlich  interpretiert  werden.  Um  sich  in
             diesen  Situationen  angemessen  zu  verhalten  und  sie  positiv  zu  gestalten,  ist

             interkulturelle Kompetenz gefragt.


             Wie es mit Jugendarbeit zusammenhängt:

             Im  Zuge  der  Globalisierung  werden  Jugendbetreuerinnen  und  -betreuer  heute
             zunehmend mit den unterschiedlichsten Kulturen und Religionen konfrontiert, die es zu
             verstehen und deren Unterschiede zu akzeptieren und einzuordnen gilt.


             Die  Entwicklung  interkultureller  Kompetenzen  befähigt  Jugendbetreuer  daher,  anderen

             Kulturen  respektvoll  zu  begegnen,  ihre  Ansichten  und  Werte  ohne  Wertung  zu
             akzeptieren und entsprechend zu reagieren, ohne ihren eigenen kulturellen Hintergrund
             zu vernachlässigen.












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